Treffen Ihr Constantin Fleissner, Manistees geliebter Feuerwehrchef und Bierlieferant

Constantin Fleissner's Legacy in Manistee: Fire Chief and Beer Distributor, Concept art for illustrative purpose - Monok

Constantin Fleissner spielte eine herausragende Rolle in der Geschichte von Manistee. Er war sowohl ein angesehener Feuerwehrmann als auch der örtliche Vertreter für renommierte Brauereien. Der 1855 in Hannover geborene Fleissner wanderte 1874 in die Vereinigten Staaten aus und fand schließlich seine Heimat in Manistee, Michigan.

Anfänge in Manistee

Nach seiner Ankunft in Manistee trat Fleissner unter der Anleitung von Joseph Baur, einem angesehenen deutschen Unternehmer, in das Arbeitsleben ein. Seine Reise ging weiter, als er die Leitung von Baurs Saloon übernahm, was einen wichtigen Meilenstein in seiner Karriere darstellte.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit tauchte Fleissner in die lokale Kultur ein und wurde ein engagierter Freiwilliger bei der Feuerwehr. Er ging auch seiner Leidenschaft für Musik nach und trat häufig als Kornettist in lokalen Bands auf und trug so zur kulturellen Lebendigkeit der Stadt bei.

Familienleben und gesellschaftliches Engagement

1881 heiratete Fleissner Amalia Lotz, mit der er ein reiches Familienleben teilte und sieben Kinder in ihrem Haus in Manistee großzog. Sein Engagement für die Gemeinschaft ging über seine familiären und beruflichen Aufgaben hinaus; er diente sowohl als Stadtkommissar als auch als stellvertretender County Sheriff. Seine Anwesenheit und sein Dienst waren in den verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens von Manistee spürbar und unterstrichen sein Engagement für seine Wahlheimatstadt.

Führungsqualitäten als Feuerwehrchef

Fleissners Amtszeit als Chef der Freiwilligen Feuerwehr von Manistee war eine Periode bemerkenswerten Fortschritts. Zwischen 1888 und 1889 errichtete die Stadt unter seiner Leitung eine neue Feuerwache, die die Infrastruktur der Feuerwehr von Manistee stärkte und die Gemeinde auf zukünftige Herausforderungen vorbereitete. Seine Führung förderte ein starkes Gefühl der Bürgerpflicht unter den Freiwilligen der Feuerwehr und schuf ein Vermächtnis des Dienstes, das weit über seine Zeit hinausging.

Pionier des Biervertriebs

Fleissner erweiterte seinen Einfluss in Manistee durch seine Rolle in der Spirituosengroßhandelsbranche. Zusammen mit seinem Schwager Adolph Lotz leitete er ein erfolgreiches Vertriebsnetz und vertrat renommierte Brauereien aus Milwaukee wie Pabst und Blatz. Ihre Bemühungen trugen dazu bei, die wachsende Nachfrage nach Premium-Bier in Manistee zu befriedigen, und machten Fleissner zu einer Schlüsselfigur im Gastgewerbe und im Vertrieb der Stadt.

Constantin Fleissner blieb bis zu seinem Tod am 30. Oktober 1916 eine prominente Persönlichkeit der Gemeinde. Seine Beiträge zur Infrastruktur, Kultur und Wirtschaft von Manistee bleiben als integraler Bestandteil des reichen Erbes der Stadt in Erinnerung.

Langjährige Tradition hält Einsamkeit für eine Gruppe von Freunden in Schach

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Eine Gruppe von Freunden in Sheffield, South Yorkshire, England, hat einen effektiven Weg gefunden, die Einsamkeit zu bekämpfen und soziale Kontakte zu pflegen.

Die acht Freunde im Alter zwischen 78 und 83 Jahren treffen sich seit 1968 jeden Donnerstag im Pub The White Swan. Ihre Gespräche haben sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt, von lebhaften Diskussionen über Romantik und Sport zu Themen wie Gesundheit und Ruhestand.

Langjährige Tradition

Peter Thirlwall, 78, führt den Ursprung der wöchentlichen Treffen auf seine Golftage mit seinem Nachbarn Paul Haynes zurück, der ihn später mit anderen Männern bekannt machte. Mit der Zeit wuchs die Gruppe um Bill Munden, Ken King, Brian Ayres, Dick Cotton und Mick Sorby und bildete eine enge Gemeinschaft.

Die Freunde sagen, dass sich ihre Gespräche von Diskussionen über Sport und persönliche Beziehungen bis hin zum Erfahrungsaustausch über das Älterwerden entwickelt haben. Trotz der wechselnden Themen betonen sie, wie wichtig es ist, männliche Gefährten zu haben, mit denen man seine Sorgen teilen und lachen kann. Die einzige Regel in der Gruppe ist, dass ihre Frauen donnerstagabends nicht mitkommen dürfen, um ein Bier zu trinken.

Wir treffen uns zwar alle zusammen als Gruppe, aber Donnerstagabende sind nur für Jungs.

Bill Munden

Widerstandsfähigkeit im Angesicht des Unglücks

Selbst während der COVID-19-Pandemie haben die Freunde dafür gesorgt, dass sie über Zoom-Anrufe in Verbindung bleiben. In fünf Jahrzehnten haben sie nie mehr als ein paar Dutzend Sitzungen verpasst. Dieses gemeinsame Ziel unter Freunden hat sie ermutigt, gemeinsam neue Erfahrungen und Aktivitäten zu machen. Dazu gehört auch die Teilnahme an Marathons und anderen Sportereignissen.

Eure Fähigkeit, mit Widrigkeiten umzugehen, ist auch ein direktes Ergebnis eurer tief verwurzelten Werte des gegenseitigen Respekts und der Rücksichtnahme, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben, da ihr euch weiterhin gegenseitig unterstützt und füreinander sorgt. Da ihr euch weiterhin in eurem geliebten Pub trefft, ist diese bemerkenswerte Gruppe von Freunden ein leuchtendes Beispiel dafür, wie tiefe und dauerhafte Verbindungen zwischen Menschen dem Gefühl der Einsamkeit wirksam entgegenwirken können.

Bamberg: Familienbrauereien inmitten von Kultur und Tradition

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Im Herzen Deutschlands liegt eine mittelalterliche Stadt, die sich eines unvergleichlichen Erbes im Brauereiwesen rühmen kann, was ihr den geschätzten Titel „Bierhauptstadt der Welt“ einbrachte – Bamberg.

Mit einer außergewöhnlichen Dichte an Familienbrauereien im historischen Stadtzentrum und bemerkenswerten 174 Brauereien in der angrenzenden Region Oberfranken kann Bamberg stolz auf die Herstellung von schätzungsweise 2.500 verschiedenen Bieren verweisen und festigt damit seinen Ruf als inoffizielle „Bierhauptstadt der Welt“.

Wie Matthias Trum, Inhaber und Braumeister von Schlenkerla, einem Familienunternehmen in der sechsten Generation, das die Essenz traditioneller Handwerkskunst verkörpert, erklärt, ist das Bamberger Brauerbe fest im einzigartigen kulturellen Kontext seiner Vergangenheit verankert.

Alte Traditionen bewahren

Vor der industriellen Revolution wurde in Nordeuropa jedes Bier nach einem bestimmten Stil gebraut, der als Rauchbier bekannt ist und sich durch die Herstellung mittels traditioneller Techniken auszeichnete, zu denen auch das Trocknen von Grünmalz bei geringer Hitze gehörte, die durch das Verbrennen von Buchenholz in Brennöfen erzeugt wurde.

Einem alten Sprichwort zufolge muss man drei Seidlas (halber Liter) trinken, um sich an den Geschmack zu gewöhnen

Matthias Trum

Zwei außergewöhnliche Brauereien auf der Welt – beide in Bamberg – halten noch an alten Brautechniken fest, insbesondere an der Verwendung von mit Buchenholz befeuerten Darren zum Trocknen von Grünmalz.

Dieses einzigartige kulturelle Erbe wurde bewahrt, weil die industrielle Revolution in Deutschland erst mit Verzögerung einsetzte, so dass die traditionellen Brauereimethoden über einen längeren Zeitraum beibehalten werden konnten.

Als Rauchbier 2017 in die Arche des Geschmacks von Slow Food aufgenommen wurde, beschlossen Schlenkerla und Spezial, den Tag der Erhaltung des Rauchbiers gemeinsam zu feiern. Er wird seit 2021 jedes Jahr am 23. Juli gefeiert – dem Tag, an dem der rauchlose Ofen patentiert wurde.

In Bamberg haben Besucher Zugang zu einer unglaublich vielfältigen Auswahl an verschiedenen Bieren, die in der Region hergestellt werden. Ihr bietet etwas für jeden Gaumen und sorgt dafür, dass Bamberg ein erstklassiges Ziel für Bierliebhaber ist. Wenn Ihr ein authentisches Rauchbier erleben möchtet, ist Bamberg natürlich der richtige Ort dafür.

Auf dem Oktoberfest gibt es jetzt 10% alkoholfreies Bier zu kaufen

a person in a mask pouring liquid into a container - Maßes of beer at Oktoberfest in Munich, Germany., tags: 10% alkoholfreie - unsplash

Während der Bierkonsum in Deutschland zurückgeht, profitiert die älteste Brauerei der Welt von einem wachsenden Trend: alkoholfreies Bier.

Weihenstephan, die 1040 von Benediktinermönchen gegründete Brauerei, hat ihren Anteil an alkoholfreiem Weizenbier und Lagerbier auf 10% des Gesamtvolumens erhöht.

Diese Entwicklung spiegelt einen bemerkenswerten Trend in der deutschen Bierkultur wider, denn die Verbraucher suchen zunehmend nach gesünderen Optionen, die zu ihrem Lebensstil passen. Brauereien wie Weihenstephan passen ihr Produktangebot an diese veränderten Bedürfnisse an und stellen so sicher, dass sie in einem wettbewerbsintensiven Markt relevant bleiben.

Der sich entwickelnde Gaumen

Als Chefbraumeister von Weihenstephan verrät Tobias Zollo, dass er zwar den reichhaltigen Geschmack von traditionellem Bier bevorzugt, aber auch die ausgeprägten Geschmackseigenschaften und den geringeren Kaloriengehalt von alkoholfreien Bieren schätzt, die er besonders reizvoll findet, wenn er sich auf die Arbeit konzentrieren oder eine Mittagspause einlegen muss.

Zollos Sichtweise unterstreicht eine breitere Bewegung unter den Verbrauchern, die ihre Trinkgewohnheiten neu bewerten und sich für geschmackvolle Alternativen ohne die Nebenwirkungen von Alkohol entscheiden.

Die nüchterne Option des Oktoberfestes

Auf dem kultigen Oktoberfest in Deutschland bietet die überwiegende Mehrheit – fast alle bis auf zwei – der 18 großen Zelte während der 16 aufeinanderfolgenden Veranstaltungstage alkoholfreie Bieralternativen für die Besucher an.

Diese alkoholfreie Alternative kostet zwar genauso viel wie ihr alkoholisches Gegenstück, bietet den Trinkern aber eine bequeme Flucht vor den unangenehmen Folgen des übermäßigen Genusses.

Für Mikael Caselitz, einen 24-jährigen Münchner, ist das Angebot an alkoholfreien Bieren auf dem Oktoberfest besonders reizvoll, da es Menschen wie ihn anspricht, die die Atmosphäre des Festes genießen möchten, ohne Alkohol zu konsumieren.

Für Leute, die keinen Alkohol trinken und trotzdem das Oktoberfest genießen wollen, ist es eine gute Option

Mikael Caselitz

In München wurde in diesem Jahr in der Nähe des Hauptbahnhofs ein neuartiger Biergarten mit dem Namen ‚Die Null‘ eröffnet, der seinen Besuchern eine Auswahl an alkoholfreien Bieren und innovativen Mocktails anbietet.

Die zunehmende Verfügbarkeit und Akzeptanz von alkoholfreiem Bier signalisiert einen positiven Wandel in der Trinkkultur und fördert die Inklusion und den bewussten Konsum. Da immer mehr Brauereien diesen Trend aufgreifen, wird alkoholfreies Bier wahrscheinlich weiter an Marktanteilen gewinnen und eine erfrischende Alternative für diejenigen bieten, die ein erfüllendes Getränkeerlebnis ohne die Wirkung von Alkohol suchen.